Malen nach Arno Stern
Eine Pinselspur auf dem Papier, eine Äußerung ohne Absicht, die nur dem eigenen Bedürfnis folgt, bringt den Menschen zu sich selbst zurück. Arno Stern
REGELMÄSSIGES MALEN / MALSPIEL NACHArno Stern
Die Malenden tauchen den Pinsel leicht in Wasser und Farbe ein und gehen damit wieder zu ihrem Blatt an der Malwand. Dieser Vorgang wiederholt sich, wenn man neue Farbe am Pinsel braucht oder die Farbe wechseln möchte. Das für alle selbstverständliche, ritualisierte Pendeln zwischen Palettentisch und Malwand gehört zum Malspiel und wirkt wohltuend. Der Palettentisch in der Mitte des Raumes ist zugleich der Ort der Begegnung mit den anderen malenden.
Ich unterstütze durch meine aufmerksame und ausschließlich dienende Rolle die Malenden. Ich versetze Reißnägel, versorge die Malenden mit allem Nötigen, damit sie in einer entspannten, bequemen Haltung, stehend oder auch manchmal sitzend, malen können. Ich beseitige Tropfen oder mische Farben nach ihren Wünschen – und das alles geschieht selbstverständlich. Denn der Impuls, der die Spur auf dem Papier entstehen lässt, darf und sollte nicht unterbrochen werden. Diese Unterstützung steigert das Vergnügen am Malspiel und hat Wohlbehagen, Freiheit zur Folge.
Während einer Malstunde können ein oder mehrere Bilder entstehen. Es besteht die Möglichkeit, an einem Bild mehrere Wochen zu arbeiten, da es keine Vorgaben über Dauer und Inhalte gibt. Bilder dürfen auch wachsen, in die Höhe oder Breite, weitere Blätter können an ein bestehendes angesetzt werden.
Die so entstandenen Bilder verbleiben beim Malen nach Arno Stern im Malort, werden also nicht mit nach Hause genommen.
MALEN NACHArno Stern
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